Mittwoch, 28. August 2013

DBSH richtet historisches Archiv ein

Die Büros in Essen sind übergeben, die dortigen Mitarbeiterinnen auf dem Weg in den Ruhestand und alle Unterlagen nach Berlin überführt. Eine Ära ist zu Ende gegangen. Parallel dazu wird die neue Bundesgeschäftsstelle des DBSH in Berlin aufgebaut und eingerichtet.

Neu in der Bundesgeschäftsstelle wird die Einrichtung eines historischen Archives sein. Für dieses wurde ein separater Raum vorgesehen, so dass das historische Archiv als Präsenzbibliothek mit Lesemöglichkeit von Interessierten genutzt werden kann. Publikationen der Präsenzbibliothek können jedoch nicht ausgeliehen werden.
In der Präsenzbibliothek werden Unterlagen (Beschlüsse, Protokolle, sonstige Unterlagen des DBSH und der Vorgängerverbände) sowie Publikationen (auch Verbands- und Fachzeitschriften der Vorgängerverbände) entsprechend archiviert.

Darüber hinaus werden der Präsenzbibliothek auch Publikationen des DBSH oder von Funktionsträgern des DBSH in Büchern, sonstigen Fachzeitschriften usw. zugeführt.

Sollten Sie über solche Publikationen verfügen besteht die Möglichkeit uns diese zur Verfügung zu stellen oder entsprechende Informationen (Name des Buches, Autoren, Erscheinungsjahr, ISBN Nummer (o.Ä.) ) zukommen zu lassen, so dass wir die geschichtlichen Quellen weitestgehend für die zukünftigen Generationen aufbauen und erhalten können.

Bitte sendet entsprechende Informationen an Herrn Kohle, Assistenten des Vorsitzenden per Mail unter Kohle@dbsh.de oder per Post an die Bundesgeschäftsstelle:

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH)
- Bundesgeschäftsstelle -
Michaelkirchstraße 17/18
10179 Berlin

Tel.: +49 (0)30 2887563-10
Fax: +49 (0)30
2887563-29


Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Michael Leinenbach
1. Vorsitzender

Die Schuldenbremse – der Anfang vom Ende des Wohlfahrtsstaates?

Die Schuldenbremse – der Anfang vom Ende des Wohlfahrtsstaates?

Die Probleme der Schuldenbremse und die sich daraus ergebende Situation für Länder und Kommunen – und somit auch für die Soziale Arbeit, werden von Jahr zu Jahr erdrückender.
Ich rege daher an und gebe das auf diesem Weg auch in die Diskussion, dass die vier Bereiche

  • Soziales (Sozialhilfe usw. exemplarisch Maßnahmen der Altenhilfe)
  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Bildung und Kultur (ohne Eingriff auf regionale kulturelle Angelegenheiten)
  • Gesundheit

in allen Ebenen eine bundeseinheitliche Gesetzgebungen (inkl. der Ausführungsgesetzgebung) werden und somit eine bundesweite Wahrung der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse entsprechend Artikel 72 des Grundgesetzes erfolgen kann.
 
Begründung:
Kommunen, die entweder Träger der Sozial- und Jugendhilfe sind oder sich in Gemeindeverbänden wir Landkreisen zusammenschließen, müssen größtenteils die Bundesgesetzgesetzgebung umsetzen. Wie die Umsetzung erfolgt, kann bundesweit in der Kinder- und Jugendhilfe betrachtet werden, unterscheidet sich die Ausgestaltung doch regional immer weiter voneinander.


Dienstag, 20. August 2013

Büro des DBSH in Essen nun geschlossen


Nach dem Zusammenschluss der Vorgängerverbände konnten im Jahr 1994 die Räumlichkeiten in der Friedrich-Ebert-Straße in Essen bezogen werden und der Mittelpunkt des neuen DBSH stand fest. Nun 19 Jahre später sind Sitz und Bundesgeschäftsstelle nach Berlin gezogen.

Unsere Mitarbeiterinnen Eveline Wisniewski und Waltraud Scharnes waren von Anfang an in den neuen Büros dabei. Frau Scharnes kam aus einem der beiden Vorgängerverbände - Frau Wisniewski wurde direkt beim neuen DBSH eingestellt.
 
Nun hieß es Abschied nehmen. Die letzten Wochen wurde sortiert und gepackt. Mit tatkräftiger Unterstützung von Kollegen_innen der neuen Bundesgeschäftsstelle wurde letzte Woche der Umzug abgeschlossen.

Am 19.08.13 konnten die Räume an den Vermieter zurückgegeben werden. Den Beiden Kolleginnen oblag es auch, das letzte Mal die Türen zu schließen. Eine Ära ist nun vorbei.

Den Anlass nutzten die beiden Vorsitzenden und der Finanzvorstand den beiden Kolleginnen für die geleistete Arbeit recht herzlich im Namen des DBSH zu danken. 

Was kleines Süßes aus Bayern und ein gesundes Grubenwasser von der Saar waren Teil einer kleinen Überraschung. 


Aber es gab noch mehr Überraschungen. So konnten die Vorsitzenden im Auftrag von Anette Plewka (Landesvorsitzende des DBSH Saar) stellvertretend für alle Landesverbände ein Erinnerungsfoto der Gremientagung 2013 in Saarbrücken sowie einen Gesundheitsgutschein überreichen -  haben doch die Kolleginnen nun die Zeit mehr an sich zu denken und warum nicht gleich dann mit Gesundheitsförderung beginnen. Die Landesvorsitzenden bedankten sich auf diese Art und Weise für die Unterstützung und die immer offenen Ohren, die sie in Essen vorgefunden hatten.

Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein, zu dem auch die Ehrenvorsitzende des DBSH dazu stieß.

Mir / uns blieb zu guter Letzt nur noch den beiden Kolleginnen alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Zeit für sich selbst und ihren Familien sowie einen schönen Unruhestand zu wünschen.

Im kommenden Forum Sozial werden die beiden Kolleginnen dann noch die Gelegenheit ergreifen sich selbst von allen verabschieden zu können.






Mittwoch, 14. August 2013

Eröffnung der Bundesgeschäftsstelle in Berlin



Der DBSH lädt herzlich zur Eröffnung der Berliner Bundesgeschäftsstelle am Freitag, 13. September 2014, ab11:00 Uhr in die neuen Räumlichkeiten in der Michaelkirchstraße 17-18 ein!





http://www.dbsh.de/der-dbsh/geschaeftsstellen.html

 

Recht auf einen Kita Platz oder auf Betreuung?

Oberverwaltungsgericht beschließt: Eltern müssen Tagesmutter akzeptieren...

Ja so ist es. Zunächst wird der Himmel auf Erden versprochen - dann werden die Taschenspielertricks ausgepackt. Was soll man von solchen Versprechungen halten?...


Die Tagesmutter ist mit diesem Urteil der Kita geleichgestellt. Warum wurde nicht gleich von Anfang an den Bürger_innen erklärt, dass sie einen Anspruch auf Betreuung – nicht aber die Kita haben. Bereits im Vorfeld zu diesem Urteil wurde die Tagesbetreuung als Alternative zur Kita angeboten und teils auch schon mit in die Bedarfsplanung genommen. Nur mit diesem Urteil verfügen die Eltern nicht mehr über das Wahlrecht.

Nur wer prüft die Qualifikation? In einer Kita arbeiten Sozialpädagogen_innen (BA), Kindheitspädagogen_innen (BA), Erzieher_innen, Kinderpfleger_innen, Sozialassistenten_innen usw.

Montag, 5. August 2013

Soziales Saarland oder ein SPARLand SAARland?


Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) Landesverband Saar blickt mit Besorgnis auf die von der Landesregierung geäußerten Sparmaßnahmen.
 
Wie die Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrem Sommerinterview am 31.07.13 in der Saarbrücker Zeitung (SZ) mitteilt, benötigt das Land von Bund und den Ländern eine finanzielle Entlastung, um die Bewältigung der gesetzlichen Pflichtaufgaben erreichen zu können.

Am 01.08.13 stellt Innen-Staatssekretär Georg Jungmann gegenüber der SZ fest, dass Gesetzesänderungen im Rahmen des Kommunalen Selbstverwaltungsgesetzes (KSVG) erfolgen müssen.  

Überschuldete Kommunen sollen zukünftig entscheiden können, ob sie mit den so genannten „Freiwilligen Leistungen“ der kommunalen Haushalte Vereine bzw. Soziale Projekte fördern oder z.B. Einrichtungen (wie z.B. ein Schwimmbad) aufrecht erhalten.
Besonders die Angebote der Sozialen Arbeit fallen oftmals bei Land, Kreis und Gemeinde/ Stadt unter den Vorbehalt der „Freiwilligen Leistungen“ und werden bereits jetzt dem Spardiktat ausgesetzt.

Samstag, 3. August 2013

Eine Ära geht zur Ende - Geschäftsstelle in Essen wird Mitte August geschlossen

Im Jahr 1994 zogen die beiden Vorgängerverbände des DBSH, der DBS und der BSH gemeinsam nach dem Zusammenschluss in die Friedrich-Ebert-Straße 30 in Essen. Nach deren Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg waren diese – bzw. deren Vorgängerverbände bereits auch in Essen. Eine historische Rückschau bietet hier die Homepage des DBSH mit dem Text: „Der lange Weg zum Einheitsverband“.

Nachdem die Bundesmitgliederversammlung beschlossen hatte den Sitz des DBSH nach Berlin zu verlagern, wurden erste Räumlichkeiten in Berlin angemietet. Rund 6 Jahre lang wurde die Doppelstruktur von zwei Büros, jeweils in Berlin und Essen vorgehalten. Nun da die Kolleginnen in Essen sich auf den Ruhestand vorbereiten konnte die Geschäftsstelle in Essen zur Jahresmitte geschlossen werden.

Daher heißt es in Essen nun sichten, ordnen und verpacken. Wie in jedem Umzug bedeutet das wieder viel Zeit und Energie aufzubringen. Unsere Kolleginnen Frau Scharnes und Frau Wisniewski sind mittendrin die Abwicklung zu organisieren.

Auch für mich ist es ungewohnt. War ich doch die letzten 10 Jahre durch verschiedene Funktionen im DBSH öfters in Essen. Beim Spaziergang durch die Stadt kommen viele Erinnerungen auf. Vieles haben wir hier schon erlebt, viele Weichen wurden hier gestellt, viele Entscheidungen getroffen, viele Sitzungen durchgeführt, viele, viele, viele Erinnerungen die gerade wieder hoch kommen. Ein klein wenig gruselig……

Aber nun ist es wie es ist. Am 19.08.13 wird es dann endgültig soweit sein und die Räumlichkeiten werden übergeben und Berlin ist neuer Sitz und Standort der Bundesgeschäftsstelle. Der DBSH sagt dann "Tschüss" an Essen.

Der DBSH wird nun nach vorne schauen und das vorne heißt Berlin. Ich werde an diesem Wochenende noch ein wenig in Erinnerungen schwelgen und dann nach und nach auch von diesem Standort Abschied nehmen.


Ihr / Euer


Michael Leinenbach