Freitag, 26. April 2013

Verbandlicher Nachwuchs im Dialog

Am Rande der Arbeitstagung der Bildungsplaner_innen des dbb (25. bis 27.04.13) trafen sich Sandra Kothe (Vorsitzende der dbb Jugend), Tobias Zinser (Beauftragter des JDBSH) und Florian Seufert (Praktikant) zu einem Meinungsaustausch.

Arbeitstagung der Bildungsplaner_innen des dbb

Ein Schwerpunktthema der Arbeitstagung der Bildungsplaner_innen des dbb bildet auf deren Tagung vom 25. bis 27.04.13 das Thema Jugendbildungsarbeit.
Vom DBSH nahmen daher auch Tobias Zinser, Beauftragter für den jungen DBSH (JDBSH) sowie Florian Seufert (Praktikant) teil.

Montag, 22. April 2013

Eindrücke von der ENSACT-Konferenz in Istanbul (Isabel Schwedhelm) - Abschlussbericht

Merhaba aus Istanbul! Der 1. Tag der 3. ENSACT Konferenz aus den Augen einer Jungen DBSHlerin:

Hier kommen viele Blickwinkel und Ansichten, aus den verschiedensten europäischen Ländern und den verschiedensten Universitäten bzw. Praxisfeldern in Workshops und Symposien zusammen. Heute standen folgende Fragen auf meiner Agenda: Wollen wir – und damit auch Soziale Arbeit – wirklich eine inklusive Gesellschaft? Wie sieht es mit der Solidarität in den eigenen Reihen der Sozialen Arbeit aus? Leben wir in einem modernen Patriarchat?

Alles steht unter einem gemeinsamen Fokus, allem voran steht da die Idee und die sich wiederholende Verdeutlichung der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession. Unsere von Rassismus, Xenophobie, Homophobie und von neoliberalen Strömungen geprägten europäischen Nationen müssen gestärkt werden und zu ihren – wo es denn so ist – wahren demokratischen und humanistischen Wurzeln zurückfinden. Soziale Arbeit spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Und Istanbul? Als 12-Millionen-Stadt, die zwei Kontinente verbindet und damit auch in der Debatte „Europa – und der Rest der Welt...?“ eine v.a. geographisch entscheidende Rolle spielt, dient sie sehr gut als Austragungsort dieses verbindenden und Horizont erweiternden Kongresses.

Das gute Essen, der nette und zuvorkommende Service des Kongress-Hotels und die vielen hilfsbereiten Menschen, denen ich auf der Straße begegne, geben dem Ganzen einen charmanten Rahmen.

Es ist im wahrsten Sinne groß-artig hier sein zu dürfen.

 

Samstag, 20. April 2013

Türkischer und deutscher Berufsverband vertiefen ihre Beziehungen

Anlässlich der ENSACT Konferenz 2013 in Istanbul veranstaltete der Türkische Berufsverband "Turkısh Assocıatıon of Socıal Workers" (TASW) gemeinsam mit dem Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) ein Symposium in türkisch - deutsch mit den Themengebieten "Struktur der jeweiligen Jugendhilfe mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendschutz sowie der Sozialsysteme".

Zum Abschluss überreichte Murat Altuggıl, Präsident der "Turkısh Assocıatıon of Socıal Workers" (TASW) seinem Kollegen Michael Leinenbach, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) zum Dank für die Unterstützung und als Geste der Verbundenheit und Freundschaft ein Präsent zur Erinnerung an die Konferenz in Istanbul. Für den DBSH sprach dessen Vorsitzender dem türkischen Präsidenten seinen Dank für die hervorragende Organisation und die herzliche Betreuung der deutschen Delegation in Istanbul aus.

Weitere Informationen zum Symposium:

http://vorsitzenderdbsh.blogspot.de/2013/04/eindrucke-von-isabel-schwedhelm-jdbsh.html?m=0

Freitag, 19. April 2013

Foto von Vertreter/innen aus Deutschland auf der ENSACT-Konferenz in Istanbul



Eindrücke von Isabel Schwedhelm (JDBSH) beim Treffen der türkischen und deutschen Berufsverbände

Bei dem ausführlichen Treffen des türkischen Verbandes für Soziale Arbeit TASW und des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit DBSH heute Vormittag wurden wir Teil eines interessanten un dengen Austausches von nationalen Unterschieden nicht nur in Gesetzgebungen, sondern damit verbunden auch in der Sozialen Arbeit. Ein türkisches Zitat, das von einem Istanbuler Bürgermeister hier genannt wurde: Lass den Menschen leben, dann wird die Stadt auch leben. In Istanbul sind die meisten Angebote und Hilfemassnahmen in den Kommunen verankert, freie Traeger kamen heute nicht zur Sprache.

Unser föderales System von Bund, Laendern und Kommunen in Deutschland, das der DBSH-Vorsitzende Michael Leinenbach kurz und praegnant vorstellte, zeichnete sich wieder einmal als sehr komplex aus. Stichwort Pflichtaufgaben und freiwillige Leistungen der Kommunen… Bei den Vertretenden beider Nationen stand das ambitionierte Ziel der weiteren ethischen Konzeptionalisierung der Sozialen Arbeit als Antwort im Raum. Wie diese in den jeweiligen (nationalen) Kontexten implementiert werden soll, sei noch zu ergründen.

Es konnte jedenfalls ein informativer Austausch über die verschiedenen Arbeitskontexte und –bedingungen von Sozialer Arbeit im Gastgeberland und in Deutschland stattfinden.
Dass das Symposium auf deutsch und türkisch mit Simultanübersetzung abgehalten wurde (und sich zwischendurch Menschen auch einfach beider Sprachen bedienten), gab dem Ganzen aus den Augen einer frischen Türkischschülerin einen besonderen Reiz. Çok güzel!

Eindrücke von Isabel Schwedhelm, Vertreterin des JDBSH auf der ENSACT-Konferenz in Istanbul

Ein Hallo von Isabel Schwedhelm, Vertreterin des JDBSH auf der ENSACT-Konferenz in Istanbul:

Merhaba aus Istanbul! Der 1. Tag der 3. ENSACT Konferenz aus den Augen einer Jungen DBSHlerin

Hier kommen viele Blickwinkel und Ansichten, aus den verschiedensten europäischen Ländern und den verschiedensten Universitäten bzw. Praxisfeldern in Workshops und Symposien zusammen. Heute standen folgende Fragen auf meiner Agenda: Wollen wir – und damit auch Soziale Arbeit – wirklich eine inklusive Gesellschaft? Wie sieht es mit der Solidarität in den eigenen Reihen der Sozialen Arbeit aus? Leben wir in einem modernen Patriarchat?

Alles steht unter einem bestimmten gemeinsamen Fokus, allem voran steht da die Idee und die sich wiederholende Verdeutlichung der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession.

Unsere von Rassismus, Xenophobie, Homophobie und von neoliberalen Strömungen geprägten europäischen Nationen müssen gestärkt werden und zu ihren – wo es denn so ist – wahren demokratischen und humanistischen Wurzeln zurückfinden. Soziale Arbeit spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Und Istanbul? Als 12-Millionen-Stadt, die zwei Kontinente verbindet und damit auch in der Debatte „Europa – und der Rest der Welt...?“ eine v.a. geographisch entscheidende Rolle spielt, dient sie m.E. sehr gut als Austragungsort dieses verbindenden und Horizont erweiternden Kongresses.

Das gute Essen, der nette und zuvorkommende Service des Kongress-Hotels und vieler Menschen, denen ich auf der Straße begegne, geben dem Ganzen einen charmanten Rahmen.

Es ist im wahrsten Sinne großartig hier sein zu dürfen.

Mittwoch, 17. April 2013

DBSH auf der ENSACT Konferenz

Gemeinsam mit dem türkischen Verband TASW ist der DBSH mit einem Symposium auf der ENSACT Konferenz 2013 in Istanbul vertreten.

http://www.ensactistanbul.org/storage/catalogue/detailed-programme.pdf

ENSACT Konferenz gestartet

Mit einem Empfang und türkischem Kulturprogramm ist die ENSACT Konferenz 2013 gestartet.

Dienstag, 16. April 2013

Gabriele Stark-Angermeier erneut in den Europavorstand des IFSW gewählt

Mit überwältigender Mehrheit wurde Gabriele Stark-Angermeier, die 2. Vorsitzende des DBSH, von den Delegierten des IFSW Europe für weitere 2 Jahre in den Vorstand gewählt.

Weiter wählten die Delegierten Hakan Acar (Türkei), Salome Namitcheishvili (Georgien) und Ian Johnston (England) in den Vorstand. Mira Antonyan (Armenien) und Aytakin Huseynli (Aserbaidschan) wählten die Delegierten jeweils als Deputy.

Dem Vorstand des IFSW Europe gehören des Weitern Cristina Martins (Europäische Präsidentin) und Maria Moritz (Member at Large) an, die bereits auf der globalen Ebene 2012 auf dem IFSW Weltkongress in Stockholm gewählt wurden.

Der 3. Tag auf dem Treffen der Delegierten des IFSW Europe

Der 3. Tag begann mit weiteren Berichten der Funktionsträger und Beauftragten.

* Verschiedene Kollegen und Kolleginnen stellten Ihre Symposien vor, die sie für den IFSW Europe für die Ensact Konferenz vorbereitet haben.

* Klaus Kühne stellte seine Arbeit als Repräsentant des IFSW (globale Ebene) in der UN in Genf vor.

* Bridgestone Robb - BASW berichtet über die aktuelle Situation der sozialen Arbeit in England sowie über die englische Organisation.

Cristina Martins, die Vorsitzende des IFSW Europe, erläutert den Delegierten das Arbeitsprogramm des IFSW Europe für 2013 / 2014. Im Rahmen der weiteren Debatte wurde von den Delegierten ein weiterer Schwerpunkt im Arbeitsprogramm beschlossen. IFSW Europe soll die die junge Generation einbinden und entsprechende Strukturen und Unterstutzungsmöglichkeiten schaffen.

Im Anschluss erfolgte die Wahl des neuen Vorstandes des IFSW Europe (hierzu erfolgt ein gesonderter Bericht)


Diskussion um die Definition Soziale Arbeit im IFSW

Die Delegierten wurden über den Stand der derzeitigen Diskussion um die weltweite Definition "Soziale Arbeit" informiert. Es liegen seit der Weltkonferenz in Stockholm 2012 verschiedene Vorschläge u.a. der südamerikanischen Länder (aus 2012), der Schulen der Hochschulen Arbeit sowie weitere Entwürfe zur Diskussion vor.
In länderübergreifende Tischgruppen sowie im anschliessenden Plenum wurde das Thema heftig diskutiert.


Der folgende Antrag Österreichs, der von der Schweiz und Deutschland unterstützt wurde, fand eine Mehrheit:

"Die Diskussion um eine neue internationale Definition der Sozialarbeit soll vertagt werden. Vor der Wiederaufnahme soll eine Evaluation der bestehenden Definition mit folgenden Bereichen vorgenommen werden:

* Implementierung der Definition in nationaler Gesetzgebung der Mitgliedsländer

* Implementierung der Definition in den nationalen Ausbildungseinrichtungen für Sozialarbeit in allen Mitgliedsländern

* Veränderungen in der SozialarbeiterInnen Praxis, die nicht mit der bestehenden Definition von Sozialarbeit übereinstimmen.

Der Europäische Verband soll die Förderung nach einer Evaluation im Weltvorstand vertreten und einen diesbezüglichen Antrag für die Delegiertenversammlung 2014 in Australien vorbereiten."


Persönliche Anmerkung

Ich nehme aus dem diesjährigen Treffen der Delegierten des IFSW mit, dass die globale Definition Soziale Arbeit auf Grund der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der Kontinente und dort wiederum der Regionen sowie der unterschiedlichen Kulturkreise, nur einen "Orientierungsrahmen" für nationale Umsetzungsrahmen geben kann.

Die bisher von uns in Deutschland angenommene Leitlinienfunktion, die über einen reinen "Orientierungsrahmen" hinaus geht, kann die globale Definition auf nationaler Ebene nicht leisten. Wie die Ethik ist auch die Definition Soziale Arbeit einer ständigen Evaluation sowie Weiterentwicklung unterworfen. Dem globalen Prozess schuldend ist daher eine eigene lokale bzw. nationale Ausgestaltung zwingend.

Nach Abschluss des Projektes "Ethik / Berufsethik" werden wir uns in 2014 daher mit dem Thema "Definition Soziale Arbeit" für Deutschland als nächstes langjähriges Projekt beschäftigen.

Treffen der Delegierten des IFSW Europe - 2. Tag

Die Themen am 2. Tag des Treffens der Delegierten des IFSW Europe waren:

* Bericht aus dem Council of Europe (Straßburg)
* Ethik
* Menschenrechte
* Social Platform (Vertretung des IFSW Europe in Brüssel)
* Arbeiten in anderen Ländern, Anerkennung der Ausbildung bzw. Profession, Zusammenarbeit mit den Schulen (Europäische Richtlinie)
* Bericht über die Arbeit des IFSW in den verschiedenen Kontinenten
* Diskussion um die Definition Soziale Arbeit (hierüber folgt ein eigener Beitrag)
* Finanzbericht

Im Anschluss fand ein Besuch in einer sozialen Einrichtung, dem "Down Café" in Istanbul statt. Von den Mitarbeiter/innen wurde selbst hergestellten Kuchen, Tee und Kaffee gereicht.

Ein besonderes "Bonbon" wurde vom Europavorstand präsentiert. Ehemalige Vorsitzende berichteten über ihre jeweilige Schaffensperiode. Herbert Paulischin, David Jones und Nikolai Paulson berichteten über die Entwicklungen in einem sich ständig verändernden Europa und der sich immer schneller entwickelnden globalen Welt. Ein schönes Bild was aufgezeigt wurde: die Soziale Arbeit ist wie eine Familie mit allen ihren Facetten die wir auch aus der konkreten Arbeit und unserem privaten Leben kennen. Alle diese Facetten prägen unser tägliches Handeln - auch in der Profession.

Neu aufgenommen wurde das Land Aserbaidschan. Die Delegierte Aytakin Huseynli stellte das Land und die dortige Soziale Arbeit vor.

Grundlagen der Aufnahme in den IFSW bilden folgende Kriterien:

* das jeweilige Land muss über eine entsprechende universitäre Ausbildung der Profession verfügen,

* im jeweiligen Land muss eine eigenständige Organisation vorhanden sein,

* der Organisation müssen Sozialarbeiter/innen angehören, die nach der Definition der "Sozialen Arbeit" des ISFW arbeiten,

* die Organisation erkennt den "Code of Ethics" anerkennen,

* jedes Land wird im IFSW mit nur einer Stimme vertreten. Sind mehrere Organisationen in einem Land vertreten können diese sich zu einer Interessenvertretung zusammenschließen.

Zum Abschluss lud der türkische Verband zum Abendessen. Regionale türkische Küche, Kulturprogramm mit Musik und Gesang rundeten den Abend ab. An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an die Kollegen und Kolleginnen des türkischen Verbandes für diesen schönen Abend und die tolle Gestaltung des Rahmenprogramms des Treffens der Delegierten des IFSW Europe.


Montag, 15. April 2013

Abend Impression aus Istanbul



Treffen der Delegierten des IFSW Europe

Am ersten Tag des Treffens der Delegierten des IFSW in Istanbul am 14.04.2013 wurden folgende Tagesordnungspunkte bearbeitet:

* Regularien / Formalien

* Vorstellung des türkischen Sozialsystems und die Soziale Arbeit durch den Türkischen Verband

* Vorstellung der Aktivitäten des IFSW Europe e.V. durch die Präsidentin Christina Martins, IFSW Regional, President for Europe

* Vorstellung des Finanzberichtes und die Vertretungsarbeit beim Europaparlament durch das zuständige Mitglied im Executive - Committee Gabriele Stark-Angermeier

* Vorstellung der Aktivitäten von EU issues sowie Social Platform durch das zuständige Mitglied im Executive - Committee Ian Johnston

* Vorstellung der Aktivitäten u.a. "Project IFSW-Europe" sowie "Global Agenda 2013 - 2014" durch Maria Moritz, IFSW Regional - Member at Large for Europe

* Vorstellung der ENSACT-Konferenz durch das zuständige Mitglied im Executive - Committee Hakan Acar

* Vorstellung des Data Analysis Report 2013 durch das zuständige Mitglied im Executive - Committee Salome Namicheishvili



Samstag, 13. April 2013

Gruß vom Bosporus

Gestartet um 11.00 Uhr am Bahnhof Zoo - angekommen im Hotel in Istanbul um 20.30 Uhr, dazwischen:

* Zugfahrt nach Schönefeld,
* Flug Berlin - Schönefeld nach Istanbul SAW (im asiatischen Teil Istanbuls)
* Stadtbus zum Hafen (Linie E10 - insgesamt 63 Stationen) - eine kleine Stadtrundfahrt durch den asiatischen Teil Istanbuls
* Fähre in den europäischen Teil
* Taxi und voila - 20.30 Uhr und ich bin im Hotel.

Nun kann's los gehen mit dem Treffen der Delegierten des IFSW Europe http://ifsw.org/europe/ und der Ensact Konferenz http://www.ensactistanbul.org/.

Ich werde berichten....



Mittwoch, 10. April 2013

Treffen des Jungen DBSH in Hamburg - Bericht: Tobias Zinser

Autor: Tobias Zinser (Beauftragter für den JDBSH)

Von 5.-7. April 2013 trafen sich 24 Aktive des Jungen DBSH in Hamburg, um die nächsten Schritte für 2013 zu planen. Der Samstagvormittag stand im Zeichen der "Vernetzung". Zunächst stellte Liv Grolik, stellvertretende Bundesvorsitzende der dbb-Jugend die Arbeit in Nachwuchsorganisationen von Gewerkschaften und speziell im dbb vor. Es folgte ein Austausch hinsichtlich der strukturellen Verankerung des JDBSH im Verband und Kooperationsmöglichkeiten mit der dbb-Jugend.

Als zweiter Gast stellte Sebastian Bönisch, Mitglied des Bundesvorstands der DVSG, seinen Verband vor. Auch hier ergab sich ein Austuasch bezüglich zukünftiger Kooperationsmöglichkeiten zwischen JDBSH und der DVSG, die als korporatives Mitglied bereits jetzt eng mit dem DBSH zusammen arbeitet.

Am Nachmittag widmeten sich die Teilnehmer/innen den aktuellen Projekten des Jungen DBSH für 2013 und trugen Ideen zur Hochschularbeit, Politisierung und der Förderung des Berufseinstiegs zusammen. Der Abend klang mit einer Stadtführung durch Hamburg aus, die freundlicherweise vom Landesverband Hamburg organisiert worden war.

Am Sonntag stellte Jan-Ole Diekmann ein neues Programm zur Dokumentation von Einzelfallhilfen vor, bevor die Aufgaben und Termine der nächsten Monate besprochen wurden.

Noch einmal Danke an alle Teilnehmer/innen unserer stetig wachsenden Gruppe für das tolle und arbeitsintensive Wochenende. Einen Dank auch an das "Café why not?", das uns seine Räumlichkeiten für die Tagung zur Verfügung stellte.
 
Weitere Informationen zum JDBSH: http://www.dbsh.de/der-dbsh/junger-dbsh.html

Dienstag, 9. April 2013

Fachveranstaltung zum 14. Kinder- und Jugendbericht




Die Stabstelle „Kinder- und Jugendhilfe“ es DBSH (Focus Jugendhilfe) veranstaltet am 12. Juli 2013 in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr eine Fachveranstaltung zum Bericht der Sachverständigenkommission an das Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, BMFSFJ anlässlich des


14. Kinder- und Jugendbericht (Tendenzen des 14. Jugendberichtes und die Rolle der Profession und ihrer Ethik Wirkungen – Einwirkungen – Auswirkungen)

Die Einladung sowie ein Anmeldeformular sind beigefügt.


Sonntag, 7. April 2013

Ensact European Conference - Istanbul

An der Ensact Konferenz in Istanbul in der Zeit vom 16. bis 19. April 2013 wird der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) mit Organvertreter_innen teilnehmen.

Die 2. Vorsitzende Gabriele Stark-Angermeier (Mitglied im Vorstand des IFSW Europe), Heidi Bauer-Felbel (Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH) und der Vorsitzende Michael Leinenbach werden den DBSH offiziell vertreten.

Homepage der "Ensact European Conference" in Istanbul: http://www.ensactistanbul.org/



Freitag, 5. April 2013

Wir stehen für Ethik in der Sozialen Arbeit


Die Steuerungsgruppe für den 3. Berufskongress für Soziale Arbeit (bestehend aus Mitgliedern des DBSH sowie den Partnern der ASH) hat in ihrer Sitzung am 22./23.03.13 die Bild- und Wortmarke für den 3. Berufskongress für Soziale Arbeit 2014 entschieden.

Unter dem Motto „Wir stehen für Ethik in der Sozialen Arbeit“ wird der 3. Berufskongress für Soziale Arbeit in der Zeit vom 20. bis 22.03.2014 in der Alice Salmon Hochschule Berlin (ASH) stattfinden. Der Dritte Berufskongress für Soziale Arbeit wird wie seine Vorgänger im gleichen zeitlichen Rhythmus verlaufen.

Aufbauend auf drei verschiedenen Symposien werden unterschiedliche Workshops und Seminare angeboten.

Themenschwerpunkte der Symposien sind:
  • Ethik / Berufsethik (Organisation über Christian Lohwasser und das Ethik – Team des DBSH
  • Ökonomisierung / Bürokratisierung (Organisation über Tobias Zinser und Team des jungen DBSH (JDBSH)

  • Symposium der ASH (Organisation über Svenja Ketelsen, Ansprechpartnerin der ASH für den Berufskongress)

Die genauen Bezeichnungen der Symposien sowie die dazugehörigen Workshops, Anmeldemodalitäten; Zeitabläufe, Kulturprogramme usw. werden wir entsprechend des jeweiligen Planungstandes auf den dafür vorgesehenen Medien des DBSH veröffentlichen:

Auch werden aktuelle Informationen des 3. Berufskongresses für Soziale Arbeit „Wir stehen für Ethik in der Sozialen Arbeit“ weiterhin im Blog veröffentlicht.
 

Dienstag, 2. April 2013

Agenda 2010 – (k)ein Erfolgsprojekt


Stellungnahme von Friedrich Maus
(Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Berufsverbands, Sprecher des Funktionsbereichs Sozial- und Fachpolitik )

Die Lobeshymnen auf die Agenda 2010 zum 10jährigen Bestehen sind verklungen. Vor allem gilt Hartz IV als eine entscheidende Reform innerhalb der Agenda 2010, die Deutschland wirtschaftlich stabilisiert hat, ja, die Deutschland erfolgreich über die Finanz- und Wirtschaftskrise gebracht hat. Verbunden mit der Lockerung des Kündigungsschutzes, der Einführung der Leiharbeit und der Minijobs zusammen mit der Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, dem SGB IV sollte die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produkte auf dem Weltmarkt gesichert und mehr Menschen Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkte finden.

Die Arbeitslosigkeit ist gesunken, viele Arbeitslose haben relative schnell wieder einen Arbeitsplatz gefunden. Die Wirtschaft hat zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Hartz IV hat demnach erheblich dazu beigetragen, Deutschland vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu retten.  So loben alle Parteien und die Wirtschaft  die Agenda. Allenfalls will man an „Stellschrauben“ arbeiten. Das System bleibt unangefochten.

„Doch die im Schatten sieht man nicht“ Hartz IV war in der Tat eine Reform, eine Abkehr vom Sozialstaat zum aktivierenden Sozialstaat. Es war mehr als nur eine fiskalische Reform. Die Philosophie des Sozialstaates wurde dem neoliberalen Mainstream angepasst. Der Staat zieht sich aus der Verantwortung für das Soziale zurück. Der freie und selbstbestimmte Bürger, der seine Lebenskrisen selbstständig meistert und die Stärkung der Zivilgesellschaft als Ersatz für gesetzliche Leistungen mit Rechtsanspruch bestimmt die Richtung.  Das Erstarken der Tafeln in Deutschland, der kostenlosen Versorgung mit Lebensmitteln, die nicht mehr im Handel verkäuflich waren oder das Anwachsen der Suppenküchen für Arme sind Zeichen dafür, dass diese Reform auch zahlreiche Opfer zu verzeichnen hat.