Dienstag, 30. Juli 2013

Ungewohnte Töne aus Rom - Papst äußert sich zu Frauenpriestertum, Lobby Gay und mehr.....


Am 29.07.13 veröffentlich Radio Vatikan folgende Auszüge einer Presseerklärung:


120 Minuten Papst: Während seines Rückfluges von Rio de Janeiro nach Rom stellte sich Papst Franziskus zwei Stunden lang den Fragen der mitreisenden Journalisten. Es kamen viele der in der Kirchen strittigen Themen auf den Tisch, gleich in der ersten Frage ging es um die vom Papst angestrebte Kurienreform, danach um das Frauenpriestertum und um die Gerüchte um eine Lobby von Homosexuellen im Vatikan. Wir fassen kurz die Inhalte der Antworten des Papstes zusammen:

Frauenpriestertum

Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden: „Diese Tür ist geschlossen, Johannes Paul II. (1978-2005) habe diese Frage in „definitiver Form“ entschieden. Zugleich forderte Franziskus eine stärkere Beteiligung von Frauen in der katholischen Kirche. Frauen dürften nicht nur auf ihre Rolle als Mutter reduziert werden, sagte er. Es gehe auch nicht nur darum, dass Frauen Caritas-Direktorinnen oder Katechetinnen würden. Man müsse weiter gehen und eine „profunde Theologie der Frau“ entwickeln, so der Papst. Auf die in der Journalistenfrage angesprochene Öffnung des Diakonenamtes für Frauen ging der Papst nicht ein.

Homosexualität im Vatikan: „Wer bin ich, ihn zu verurteilen?“

Papst Franziskus hat sich ebenfalls zu Berichten über eine „Homosexuellen-Lobby“ im Vatikan geäußert. Er selbst habe im Vatikan noch keinen Beweis gefunden, in dem stehe, dass jemand homosexuell sei, sagte der Papst am Montag auf dem Rückflug von Brasilien. „Man sagt, es gebe solche Personen“. Nicht eine Person mit homosexueller Veranlagung sei das Problem, sondern die Bildung einer Lobby. Jede Art von Seilschaft sei schlecht, sagte der Papst. Über einen Homosexuellen, der Gott suche und guten Willens sei, könne er nicht den Stab brechen: „Wer bin ich, ihn zu verurteilen“, sagte der Papst. Die katholische Lehre verbiete eine Diskriminierung von Homosexuellen und fordere deren Integration, betonte Franziskus unter Verweis auf den Katechismus der katholischen Kirche.......


 Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2013/07/29/frauenpriestertum,_lobby_gay,_reisepläne:_die_fliegende/ted-715105
des Internetauftritts von Radio Vatikan 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Video-Projekt zum 3. Berufskongress 2014


Unter dem Motto „Wir stehen für Ethik in der Sozialen Arbeit “wird der 3. Berufskongress für Soziale Arbeit in der Zeit vom 20. bis 22.03.2014 in der Alice Salmon Hochschule Berlin (ASH) stattfinden. Aufbauend auf drei verschiedene Symposien werden unterschiedliche Workshops und Seminare angeboten.

Um auf den Kongress einzustimmen, entstand die Idee, einen YouTube-Film zu gestalten, der das zentrale Motto aufgreift und für den Kongress auf den DBSH-Internetseiten, auf Facebook und anderen Internet-Medien wirbt. Der Film erfragt Studierende der Sozialen Arbeit die Bedeutung und Wichtigkeit einer Ethik für die Soziale Arbeit und soll Lust machen, die Antwort auf dem Berufskongress zu finden.
 
Produktion: Alice Salomon Hochschule, Berlin (ASH)

Verantwortliche Dozentin: Frau Lil Janowitz

Studierende: Sarah Cowell und das Team "Mit Von Über" (http://www.mit-von-ueber.de/)

Stabsstelle „Focus Jugendhilfe“ des DBSH mit neuer Struktur


Auf der Gremientagung des DBSH am 11. bis 14. Juli 2013 trafen sich zahlreiche Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen der Kinder- und Jugendhilfe zu einer eigenen Sitzung.
Unter dem Motto “Die Experten der Kinder- und Jugendhilfe – SIND WIR!“ wurden verschiedene Projekte diskutiert. Einen Schwerpunkt der Sitzung bildete die Entwicklung einer neuen Struktur.



Kontakt:
Heidi Bauer-Felbel

Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit
Stabsstelle „Focus Jugendhilfe“
Email: Bauer-Felbel@dbsh.de
Mobil: 0175 275 1409
Weitere Informationen zur Stabsstelle „Focus Jugendhilfe“

Freitag, 19. Juli 2013

Für ein Europa ohne Grenzen – auch für Arme




"In den letzten Wochen wurde über Probleme einer vermehrten Zuwanderung von Roma aus Osteuropa nach Deutschland in den Medien berichtet und öffentlich diskutiert. Befürchtet wird, dass sich die Zahl, der in Deutschland zuwandernden Roma ab Januar 2014 erheblich verstärken wird. Dabei geht es vorwiegend um Menschen, die in ihren Ursprungsländern diskriminiert und zum Teil verfolgt werden....."
 

Friedrich Maus, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand (GfV) und Sprecher des Funktionsbereichs 3 (Fach- und Sozialpolitik) hat eine Stellungnahme erarbeitet, die der GfV in seiner Sitzung am 13./14.07.13 in Saarbrücken verabschiedet hat.
Die aktuelle Stellungnahme

Profession trifft Disziplin

Soziale Arbeit 7.2013

Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete

Silke Birgitta Gahleitner, Berlin; Michael Leinenbach, Saarlouis


Publikationen zur Sozialen Arbeit werden in Bezug auf Inhalt und Form von Angehörigen der Profession und der Disziplin häufig unterschiedlich wahrgenommen. Vertreterinnen und Vertreter der Disziplin drängen häufig auf exakte Zitation und einen wissenschaftlichen Schreibstil, Praktikerinnen und Praktiker stoßen sich an eben diesem Standard. Bei einer Veranstaltung des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) im Juni 2011 entstand die Idee zu dieser ungewöhnlichen Diskussion auf einer literarischen Folie.

Professor Dr. Silke Birgitta Gahleitner ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA). Sie lehrt an der Donau- Universität Krems (Österreich) und der Alice Salomon Hochschule Berlin. E-Mail: sb@gahleitner.net

Michael Leinenbach ist Dipl.-Sozialarbeiter und Dipl.-Sozialpädagoge. Er ist erster Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. E-Mail: Leinenbach@dbsh.de
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des DZI

Schlagworte:

Soziale Arbeit - Literatur - Wissenschaft - Professionalisierung -Kommunikation - Standard - wissenschaftliches Arbeiten - Berufspraxis

Dienstag, 16. Juli 2013

Impressionen der Gremientagung 2013 in Saarbrücken

Gremientagung des DBSH vom 11. bis 14.07.2013 2013 in Saarbrücken.

Anbei einige Impressionen der Gremientagung.....



Foto:
Sibylle Kraus (Mitglied des GfV)
übernimmt die Tasche zum Oktoberfest und wird die Oktoberfestdelegation anleiten...... :-)

Montag, 15. Juli 2013

Fachtag bietet Einblick in den 14. Kinder- Jugendbericht

Anlässlich eines Fachtages im Rahmen seiner diesjährigen Gremientagung konnte der DBSH in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Fakultät Sozialwissenschaftenam 12. Juli 2013 mehr als 120 Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende begrüßen.

Stellvertretend für alle Anwesenden begrüßte der Bundesvorsitzende des DBSH Sabine Meyer(Vorsitzende der dbb Landesfrauenvertretung Saar und stellv. Vorsitzende des dbb Landesbundes), Martina Engel-OttoMinisterium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie - Stabsstelle Jugend-und Familienpolitik - Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen) sowie Marita Mayers (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie – Koordinationsstelle Schoolworker_innen).

Einen besonderen Dank richtete der Bundesvorsitzende an den Referenten Prof. Dr. Dr. hc Reinhard Wiesner sowie Prof. Dieter Filsinger (Dekan der HTW - Fakultät Szialwissenschaften) für die Unterstützung, dass dieser Fachtag durchgeführt werden konnte.
In seinem Vortrag erläuterte Prof. Dr. Dr. hc Reinhard Wiesner dem Plenum den Aufbau sowie die Ergebnisse des 14. Kinder- Jugendberichtes.

Weitere Informationen erteilt Heid Bauer-Felbel (Leiterin der Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH) unter Bauer-felbel@dbsh.de



Foto: von links nach rechts
Prof. Dr. Dr. hc Reinhard Wiesner, Anette Plewka (Landesvorsitzende des DBSH), Sabine Meier (Vorsitzende der dbb Landesfrauenvertretung Saar und stellv. Vorsitzende des dbb Landesbundes), Heidi Bauer Felbel (Leiterin der Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH), Prof. Dr. Dieter Filsinger (Dekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der HTW)

Mit Freunden feiern – DBSH Gremientagung auf dem „Bal Populaire“ in Saarbrücken


Die Teilnehmer_innen der Gremientagung auf dem Bal Populäre
„Mit Freunden feiern“ stand am Rande der diesjährigen Gremientagung des DBSH auf dem Programm. Nach dem Empfang im Tagungshaus „Domicil Leidinger“ in Saarbrücken, stand der Besuch auf dem „Bal Populaire“ am Saarbrücker Schloss auf dem Programm.

Stellvertreten für alle Besucher begrüßten der Bundesvorsitzende des DBSH sowie Anette Plewka (Landesvorsitzende des DBSH Saar) Patricia Klinkert (Vertreterin des französischen Berufsverbandes ANAS „Moselle“), Doreen Wolff-Steinmann (Mitglied im Vorstand der dbb Frauenvertretung Saar), Brigitte Persch (Vertreterin der DVSG), Monika Petry (Mitglied im Landesvorstand der dbb Seniorenvertretung und Seniorenbeauftragte des DBSH Saar) sowie für die Stadt Saarbrücken Guido Freidinger (Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten).



Mit den Gästen beim Umtrunk
Im Anschluss erfolgte der Besuch auf dem „Bal Populaire“ am Saarbrücker Schloss, der in diesem Jahr unter dem Thema „50 Jahre Elysée-Vertrag“  heißt 50 Jahre deutsch–französische Freundschaft stand. Sowohl das Kulturprogramm als auch kulinarisch stand der nun mehr 10. Bal Populaire ganz im Zeichen der deutsch französischen Freundschaft.

Das Abendprogramm stand ganz in eigener Mischung aus traditioneller und aktueller französischer Musik sowie internationalen Rhythmen und lud die Besucher zum Tanz ein. Das große Feuerwerk bildete den glanzvollen Höhepunkt, bevor es in den Quatorze Juillet, den 14. Juli, den französischen Nationalfeiertag ging.

Die Gremientagung des DBSH hatte so nun auch die Besonderheit, dass die Teilnehmer_innen gemeinsam mit französischen Freunden in Saarbrücken an den Feierlichkeiten des Französischen Nationalfeiertages teilnehmen konnten.

 Gelebtes Europa – Europa live!!!!

  
Zum Hintergrund

Dieser Feiertag wurde im Jahre 1880 per Gesetz eingeführt und erinnert gleich an 2 wichtige Daten der französischen Geschichte. Zum einen fand am 14. Juli 1789 der Sturm auf die Bastille statt, der das Ende des Absolutismus in Frankreich einläutete. Ein Jahr später, am 14. Juli 1790,
feierte man die Fête de la Féderation, bei der die Abgeordneten aller Departments und Tausende Franzosen zusammenkamen um sich feierlich zu versöhnen.



Auf dem Fest



Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe erweiterte innere Struktur


Die Mitglieder der Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH
Auf dem Treffen der Mitglieder der Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH am Rande der Gremientagung des DBSH am 12. Juli 2013 in Saarbrücken, wurde von den Mitgliedern die innere Struktur modifiziert. Die Leitung der Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe wird zukünftig gemeinsam von Heidi Bauer- Felbel und Anette Plewka wahrgenommen. Für die Öffentlichkeitsarbeit steht Andreas Pilot im Team zur Verfügung.

Innerhalb der Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe soll zukünftig die Kinder- und Jugendhilfe eine eigene Länderstruktur erhalten. Vor Ort stehen dann entsprechende Ansprechpartner_innen zur Verfügung.
Als Ansprechpartner für Stellungnahme stehen bereits jetzt Sebastian Kiedaisch und Christian Lohwasser zur Verfügung. Als Ansprechpartnerin für „Ideen –Börse“ sowie "eigene Projekte" fungiert zukünftig Ingrid Krämer. Weitere Module der neuen Struktur der Stabstelle bilden die Vertretungen in Dachorganisationen und Partnerverbänden / Schwesterverbänden sowie das Veranstaltungsmanagement.

In Kürze wird die neue innere Struktur auf den Seiten der Stabstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH entsprechend dargestellt.

Kontakt: Jugendhilfe@dbsh.de

Treffen der Steuerungsgruppe des 3. Berufskongresses für Soziale Arbeit

Heidi Bauer-Felbel, Andreas Pilot und Svenja Ketelsen
Im Rahmen der Gremientagung des DBSH traf sich die Steuerungsgruppe zur Vorbereitung des 3. Berufskongresses in Saarbrücken. Neben der weiteren Ausarbeitung der Symposien und Workshops wurde die Öffentlichkeitsarbeit besprochen und vorbereitet. Nach dem nächsten Treffen der Steuerungsgruppe Ende September wird die Homepage des 3. Berufskongresses freigeschaltet.
Für Rücksprachen stehen die Mitglieder der Steuerungsgruppe per Mail unter berufskongress@dbsh.de zur Verfügung.

Tobias Zinser und Christian Lohwasser

Mittwoch, 10. Juli 2013

Zu Besuch bei der IGFH


Schon seit langem werden lose Kontakte zwischen dem DBSH und der IGFH (Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen) gepflegt.
Um zukünftig enger zusammenzuarbeiten fand am 09.07.13 ein erstes Austauschgespräch in den Räumlichkeiten der IGFH statt.
Beide Seiten kamen zum Schluss die Gespräche entsprechend weiterzuführen. Seitens des DBSH wird Heidi Bauer-Felbel (Stabsstelle Kinder- und Jugendhilfe des DBSH ) als Ansprechpartnerin für den DBSH fungieren.
Weitere Informationen zur IGFH: http://www.igfh.de/cms/
Foto: Josef Koch der Geschäftsführer der IGfH überreicht Michael Leinenbach, dem Vorsitzenden des DBSH, die neuste Publikationen des IGFH sowie die Zeitschrift „Forum Erziehungshilfen“ des Fachverbandes


Mittwoch, 3. Juli 2013

DBSH Saar im Gespräch


Saarbrücken, den 01.07.2013


DBSH Saar im Informationsgespräch mit dem AK Soziales der SPD Fraktion des Saarländischen Landtages


Im Rahmen der Perspektivenstellung für die Mehrgenerationenhäuser im Bundesmodellprojekt führte der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) Saar ein Informationsgespräch mit dem AK Soziales der SPD Fraktion im Saarländischen Landtag. Themenschwerpunkte waren der bundesweit erkennbare demographische Wandel und das sich daraus ergebene notwendige Handling. Als wesentlicher Punkt wurde die Betreuung der Senioren in eigenem Wohnraum angesehen. Neben Besuchsdiensten sollten hier auch weitere Kommunikationsmöglichkeiten, Treffangebote usw. berücksichtigt werden. Der Ansatz der Mehrgenerationenhäuser wurde als eine Alternative im Bereich der Handlungsstrategien des Mehrgenerationenansatzes angesehen. Die Notwendigkeit der Installation kommunaler Seniorenbetreuer_innen / Seniorenmoderatoren_innen, die vor Ort die verschiedenen Angebote koordinieren und eng mit den ehrenamtlichen Strukturen zusammenarbeiten, stand außer Frage.

Das bestehende Kooperationsverbot für konkrete Maßnahmen (z.B. Soziales, Bildung und Kultur) zwischen Bund, Ländern und Kommunen, entsprechend des Föderalismus, soll kritisch hinterfragt werden.

Der AK Soziales der SPD Fraktion im Saarländischen Landtag wird diese Forderungen im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen.

Autor: Michael Leinenbach


Foto: von links nach rechts

Anette Plewka (DBSH Landesvorsitzende Saar), Abgeordneter Sebastian Thul (Jugendpolitischer Sprecher), Abgeordnete Pia Döring (Familienpolitische Sprecherin), Abgeordneter Volker Schmidt (Sprecher für Sozialpolitik, Seniorenpolitik, Gesundheitspolitik) und Michael Leinenbach (Bundesvorsitzender des DBSH)