„Es gibt keine Norm für das Menschsein“ - Richard von Weizäcker 1993
Inklusion in der deutschen Debatte wird oftmals auf die Bevölkerungsgruppe der Menschen mit Behinderungen reduziert.
„Wenn wir von der Vielfalt in der inklusiven Gesellschaft sprechen, dann gehen wir nicht mehr von einer bestimmten Gruppe aus, die sich als Norm definieren kann, sondern die Gesellschaft setzt sich aus den Einzelnen, den Vielfältigen zusammen,“ so Eileen Moritz.
Alle anderen Gruppen und Menschen die gesellschaftlicher Exklusion ausgesetzt sind droht in der aktuellen deutschen Debatte, dass diese nicht entsprechend berücksichtigt und wertgeschätzt werden.
„Inklusion bezeichnet einen Zustand der selbstverständlichen Zugehörigkeit aller Menschen zur Gesellschaft. Damit verbunden ist die Möglichkeit aller zur uneingeschränkten Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft. Das Konzept der Inklusion wendet sich damit gegen die Diskriminierung oder das „an den Rand drängen“ (Marginalisierung) von Menschen aufgrund zuschreibbarer Merkmale wie z.B. religiöse und weltanschauliche Überzeugungen, Geschlecht, Soziallage, Alter, kulturelle Hintergründe, Hautfarbe, sexuelle Orientierung und körperliche oder geistige Behinderungen.“
Mit der Gründung des Netzwerkes "all inclusive" wird einerseits eine Plattform für Informationsaustausch geboten und andererseits sollen durch Stellungnahmen und Informationspapiere die politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen an ihren Handlungen gemessen werden.
Das Netzwerk arbeitet auf verschiedenen Ebenen. Neben der direkten Kommunikation in Gruppen sollen Foren in Sozialen Netzwerken flankierten den Prozess begleiten.
Kontakt:
René Wenk (rene_wenk[at]gmx.de)
Michael Leinenbach (vorsitzenderdbsh[at]gmail.com)
Die vollständige Mitteilung steht hier zur Verfügung: