Die Mitmachaktion des DBSH
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Wo immer soziale Leistungen wie Betreuung, Beratung, Bildung, Erziehung oder Pflege erforderlich werden, leisten gut ausgebildete, verantwortungsbewusste Profis aus sozialen, pädagogischen und pflegerischen Berufen unersetzliche Arbeit für die Gesellschaft und für die Menschen, die diese Leistungen nutzen.
Stets lauter werden die Rufe aus Politik und Wirtschaft nach Sparmaßnahmen auch im sozialen Bereich. Obwohl viele soziale Einrichtungen, Dienste und Organisationen effizient, engagiert und unbürokratisch arbeiten. Doch Träger und Behörden haben begonnen, auch dort zu sparen, wo der Kern ihrer sozialen Leistungsfähigkeit entsteht: Beim guten Fachpersonal.
Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) warnt in seiner "Saarbrücker Erklärung" angesichts der fortgesetzten Kürzungen bei sozialen Leistungen und Diensten vor einer wachsenden Spaltung der Gesellschaft. Stattdessen fordert der Verband von der Politik ein wirkliches „Armutsbekämpfungskonzept“ und eine solidarische Beteiligung der Bezieher von höheren Einkommen und von Unternehmen an den Sozialkosten. Um dies durchzusetzen, müsse die Soziale Arbeit politischer werden, so der 1. Vorsitzende des DBSH, Michael Leinenbach: „Es ist ethische Verpflichtung der Profession sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen“.
weitere Informationen: http://www.dbsh.de/gewerkschaft/rote-karsonderseitete-.html