Freitag, 29. August 2014

Berliner Erklärung zu Berufsethik und berufsbezogenen Prinzipien



DBSH steht zu einer Berufsethik


Bereits vor 15 Jahren hat der DBSH berufsethische Prinzipien erarbeitet. In den letzten Jahren haben sich die ethischen Anforderungen in der Praxis der Sozialen Arbeit ebenso gewandelt, wie die Akzeptanz ethischer und menschrechtlicher Prinzipien sich verbreitete.


Heute ist das Verhältnis zwischen grundsätzlicher Ethik und berufsbezogenen Prinzipien neu zu begründen, auszuhandeln und die Bedeutung einer Berufsethik zu betonen.


Soziale Arbeit wird in ihrem Nutzen verstärkt jenseits der Frage nach sozialer Gerechtigkeit und Menschenwürde ökonomisch bewertet.
Die Praxis Sozialer Arbeit sieht sich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Folgen neoliberaler Gesellschaftsentwicklung konfrontiert. Notwendig ist heutzutage eine transparente und nachvollziehbare ethische berufliche Orientierung in Dilemmata-Situationen, die dem eigenen fachlichen Anspruch gerecht wird. Nur so können die Kolleginnen und Kollegen auf eine berufsethische Orientierung zurückgreifen, wenn sich neoliberales Denken in der Gesellschaft nur auf Effizienz und Effektivität reduziert und Mitmenschlichkeit und Solidarität verloren gehen.


Die vorliegende „Berliner Erklärung“ beschreibt die Aufgaben und Chancen, die mit der Etablierung einer Professionsethik für die Profession verbunden sind. Wir laden alle Interessierten zur Mitgestaltung ein.
 






Samstag, 23. August 2014

Netzwerk Soziales und Gesundheit beschäftigt sich mit Demographie

Der demographische Wandel zeigt sich gerade auch im beruflichen Zusammenhang immer deutlicher. Aus diesem Grund hat das Netzwerk "Soziales und Gesundheit" - dem auch die Zählgemeinschaft "Soziales, Gesundheit und Bildung" des dbb angehört, dieses Thema ganz oben auf seine Agenda gestellt.

Fachgewerkschaften, Fachverbände und Vertretungen der betroffenen Statusgruppen wappnen sich für die anstehenden Aufgaben.

Am 22.10.14 stellten Dr. Barbara Hinding und Maren Albrecht erste Forschungsergebnisse des Projektes InnoGESO (Innovations- und Demographiemanagement in Gesundheits- und Sozialberufen) vor, dass sich mit den Konsequenzen in den Arbeitsfeldern der  Sozialwissenschaften und der Pflege beschäftigt. Weitere Informationen können der Homepage von InnoGESO entnommen werden. http://miph.umm.uni-heidelberg.de/innogeso/

Eine Zusammenfassung der ersten Ergebnisse wird in Kürze veröffentlicht.

Das nächste Treffen des Netzwerkes findet am 31.05.15 in Berlin statt.

Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle des DBSH zur Verfügung.
Kontakt: Norman Kohle (Assistent  des 1. Vorsitzenden), E-Mail: assistentvorsitz[at]dbsh.de sowie Telefon +49 (0)30 2887563-11.




Foto (von Links nach rechts):
Michael Borges, Tobias Zinser, Michael Leinenbach, Maren Albrecht, Jens Schnepel, Dr. Barbara Hinding - nicht auf dem Foto: Hannes Wolf

Mittwoch, 13. August 2014

Hilfe und Strafe - Geht das zusammen ?


Statement Michael Leinenbach

Was kann jungen Menschen nützen und damit auch am besten der Gesellschaft

In jeder Gesellschaft entstehen soziale Probleme, die von den Betroffenen aus eigener Kraft nicht bewältigt werden können. Aus dem Verfassungsgebot der Würde des Menschen und der sozialen Verpflichtung der Gesellschaft ergibt sich die Verpflichtung, Angebote zur Verhütung, Minderung und Bewältigung von Problemen und Notständen zu machen. Dies ist umso wichtiger, wenn es um die Entwicklung von jungen Menschen geht.

 
 

Hilfe und Strafe - Geht das zusammen ?

 
Beispiele von Kooperation der Kinder- und Jugendhilfe und der Justiz in der Arbeit mit straffälligen Jugendlichen in der Gegenüberstellung Deutschland und Schweiz

 
Heidi Bauer-Felbel & Roland Stübi (Hg.)
476 S. : 17 x 24 cm : EUR 38,00 : ISBN 978-3-86135-282-2
Verlag Wissenschaft und Bildung (VWB)

Samstag, 9. August 2014

3. Sitzung der Ethik - Kommission

Die Ethik - Kommission des DBSH trifft sich vom 08. bis 10.08.2014 in der Bundesgeschäftsstelle des DBSH in Berlin.

Dem Auftrag zufolge wird an der Berufsethik des DBSH weiter gearbeitet.

Freitag, 8. August 2014

Fachveranstaltung "Was bedeutet Inklusion für Saarlouis?"


Fünf Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist es an der Zeit sich die Umsetzung der Inklusion vor Ort in den Kommunen genauer anzusehen. Teils ausgeschlossen von der Mobilität, vom Arbeitsleben und von einer gleichberechtigten Bildung leben Menschen mit Behinderungen oftmals noch immer in prekären Lebenssituationen. Zu diesem Thema findet am Dienstag, den 30.September in der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr, eine Fachveranstaltung im Kinder-, Jugend- und Familienhaus, Lisdorfer Str. 16 a in Saarlouis statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich.

Mehr: 
http://lokalesbuendnis.saarlouis.de/news-aktuelles/news/artikel/einladung-zur-fachveranstaltung-was-bedeutet-inklusion-fuer-saarlouis/

Mittwoch, 6. August 2014

2. Treffen „Saar – Historie“ des DBSH

Auf den Spuren der Sozialen Arbeit im Saarland sind Dr. Claudia Wiotte-Franz und Michael Leinenbach (beide DBSH Landesverband Saar) seit Mai 2014 unterwegs. Am  28.07.14 fand das zweite Treffen zwecks Sichtung und Archivierung statt. Zur Zeit konnten die Bereiche „Organsitzungen“, „DBS Landesgruppe Saar“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“ (u.a. der „Spickzettel“) eingerichtet werden.

Die besondere Situation des Saarlandes in der deutschen Geschichte zeigen auch historische Unterschiede zum Bundesverband.

Bereits 1920 bis 1935 war das „Saargebiet“ (so der damalige Name) unter der Verwaltung des Völkerbundes und hatte auch hier eine eigene Entwicklung.

Auch in den Jahren zwischen 1947 und 1957, als das Saarland autonom war, wurde die Soziale Arbeit entsprechend geprägt.

Montag, 4. August 2014

Schreiben an den Unabhängigen Beauftragten


Im Mai 2014 wurde der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs angefragt, in wie weit die Gruppe der ehemaligen betroffenen Heimkinder in den neu gegründeten Betroffenenrat eingebunden werden kann. Die Antwort liegt nun vor:

Antwort des unabhängigen Beauftragten



Anfrage:

Von: Michael Leinenbach [mailto:leinenbach@dbsh-bund.de]
Gesendet: Donnerstag, 22. Mai 2014 14:58
 
Sehr geehrter Herr Johannes-Wilhelm Rörig,

aus Kreisen der "ehemaligen Heimkinder" wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass Sie eine Einrichtung eines Betroffenenbeirates beim unabhängigen Beauftragten planen. Nicht nachvollziehbar ist, warum für die Gruppe der ehemaligen und aktuell betroffenen Heimkinder / misshandelte Personen:
 
  1. keine Anlaufstelle wie die beschriebenen vorgehalten wird,
  2. für die betroffenen Gruppen kein Betroffenenrat eingerichtet wird.

 
Anbei ein Link auf die Seite des DBSH LV Saar, der sich mit diesem Thema schon öfters beschäftigt hat: