Bereits vor 15 Jahren hat der
DBSH berufsethische Prinzipien erarbeitet. In den letzten Jahren haben sich die
ethischen Anforderungen in der Praxis der Sozialen Arbeit ebenso gewandelt, wie
die Akzeptanz ethischer und menschrechtlicher Prinzipien sich verbreitete.
Heute ist das Verhältnis
zwischen grundsätzlicher Ethik und berufsbezogenen Prinzipien neu zu begründen,
auszuhandeln und die Bedeutung einer Berufsethik zu betonen.
Soziale Arbeit wird in ihrem
Nutzen verstärkt jenseits der Frage nach sozialer Gerechtigkeit und
Menschenwürde ökonomisch bewertet.
Die Praxis Sozialer Arbeit sieht sich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Folgen neoliberaler Gesellschaftsentwicklung konfrontiert. Notwendig ist heutzutage eine transparente und nachvollziehbare ethische berufliche Orientierung in Dilemmata-Situationen, die dem eigenen fachlichen Anspruch gerecht wird. Nur so können die Kolleginnen und Kollegen auf eine berufsethische Orientierung zurückgreifen, wenn sich neoliberales Denken in der Gesellschaft nur auf Effizienz und Effektivität reduziert und Mitmenschlichkeit und Solidarität verloren gehen.
Die Praxis Sozialer Arbeit sieht sich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Folgen neoliberaler Gesellschaftsentwicklung konfrontiert. Notwendig ist heutzutage eine transparente und nachvollziehbare ethische berufliche Orientierung in Dilemmata-Situationen, die dem eigenen fachlichen Anspruch gerecht wird. Nur so können die Kolleginnen und Kollegen auf eine berufsethische Orientierung zurückgreifen, wenn sich neoliberales Denken in der Gesellschaft nur auf Effizienz und Effektivität reduziert und Mitmenschlichkeit und Solidarität verloren gehen.
Die vorliegende „Berliner
Erklärung“ beschreibt die Aufgaben und Chancen, die mit der Etablierung einer
Professionsethik für die Profession verbunden sind. Wir laden alle Interessierten zur Mitgestaltung ein.