An Ihrem zweiten Treffen am 22. und 23.03.2013 setzte sich
die Steuerungsgruppe des 3. Berufskongresses für Soziale Arbeit abschließend mit dem Entwurf des Logos sowie
dessen Text- und Bildmarke auseinander. Der beauftragte Designer Florian Spies (www.florianspies.de) stellte seine Ideen
und Entwürfe zur Umsetzung des Auftrages vor. Im Verlauf der Diskussion einigte
sich die Steuerungsgruppe einstimmig auf das neue Logo mit Bild- und Textmarke,
welches in Kürze dann vorgestellt wird.
Um
sich ein Bild über die Räumlichkeiten zu machen traf sich die Steuerungsgruppe
in der kooperierenden Hochschule „Alice Salomon Hochschule Berlin“ (http://www.ash-berlin.eu). Die zuständige
Ansprechpartnerin Svenja Ketelsen erläuterte die zur Verfügung stehenden
Räumlich- sowie Möglichkeiten die die ASH dem 3. Berufskongress bieten wird.
Einen
besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Prof.
Dr. Thomas Schumacher (http://www.ksfh.de/lehrende/profile/prof-dr-thomas-schumacher_401)
von der Kath. Stiftungsfachhochschule München richten. Prof. Dr. Schuhmacher
hatte bereits beim Symposium Ethik im Jahr 2010 (http://www.symposium-ethik.de) aktiv
an der Vorbereitung mitgewirkt und wesentliche Impulse auch für die Entwicklung
einer Berufsethik des DBSH für die
Profession mit eingebracht. In einer fachlichen Diskussion beantwortete Prof.
Dr. Thomas Schumacher offene Fragen und gab Impulse für die Weiterarbeit.
Um die besondere Bedeutung
einer eigenständigen und staatlich unabhängigen Berufsethik innerhalb
der Profession aufzuzeigen besuchte die Steuerungsgruppe die Gedenk- und
Bildungsstätte „Haus der Wannsee – Konferenz“ (http://www.ghwk.de) in Berlin, in der die Durchsetzung Gleichschaltung
der staatlichen Organe innerhalb des „Dritten Reiches“ beschlossen wurde.
Über das „Haus der
Wannsee – Konferenz“
„…Auf Einladung des
Chefs der Sicherheitspolizei und des SD, Reinhard Heydrich, fand am Mittag des
20. Januar 1942 im Speisezimmer des Gästehauses eine etwa 90 Minuten dauernde
Besprechung von Vertretern der SS, der NSDAP und mehrerer Reichsministerien
statt. Das Thema war die "Endlösung der Judenfrage". Heydrich
verfolgte das Ziel, seine Führungsrolle bei den Deportationen anerkennen zu
lassen und wichtige Ministerien und Parteiämter in die Vorbereitungen zur
Ermordung der europäischen Juden einzubeziehen. Zugleich sollten Konflikte der
zivilen deutschen Besatzungsverwaltungen in Polen und im "Ostland" mit
den dortigen SS-Führern ausgeräumt werden. Die Konferenz bestätigte den im
Verlaufe des Jahres 1941 erzielten Erfolg der SS im Streit der Behörden um die
Zuständigkeit bei der "Lösung der Judenfrage". Die Teilnehmer machten
Vorschläge und erhoben Einwände im Interesse ihrer Behörden, erklärten sich
aber insgesamt bereit zu kooperieren. Damit wurden die führenden Männer des
deutschen Staatsapparats zu Mitwissern und Mittätern….“
Beindruckt
durch die Ausstellung traten die Mitglieder der Steuerungsgruppe des 3. Berufskongresses
für Soziale Arbeit ihre Rückreise an. Als gemeinsame Rückmeldung kann gesehen
werden, dass alle Mitglieder der Steuerungsgruppe gestärkt die Haltung
vertreten, dass eine Berufsethik außerhalb staatlichen Zugriffs existieren
muss.
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